Redbrooks - Zwingergemeinschaft der Familien Faenger und Jörder

 
 

Seit 24.10.2007 gibt’s unsere Deerhoundzwingergemeinschaft.


Seit 23.05.1996 gibt es den Zwinger of Redbrook, in sehr freier Anlehnung an den Röthenbach, der hinter unserem Haus vorbeifliest.

Wir, Familie Faenger, leben in dem kleinen Dorf Schwabmühlhausen, 40 km südlich von Augsburg und 70 km westlich von München.
Unser Haus ist umgeben von einem großen eingezäunten Obstgarten in dem sich die Hunde auf 5000qm austoben können. Jeden Morgen breche ich mit meinem Hunderudel zu einer großen Wanderung auf, bei der sie die meiste Zeit frei laufen können. Wir leben mit unseren Hunden in enger häuslicher Gemeinschaft. Daher wollen wir die Zahl der erwachsenen Hunde auf vier beschränken, damit es immer noch ein Wohnhaus bleibt.

Auf einem ehemaligen Bauernhof mit 2000qm umzäuntem Grund, mitten auf dem Lande im schönen bayerischen Schwaben leben wir,  Familie Jörder,  mit unseren Hunden.
Die Deeries sind nicht die größten Tiere auf dem Hof.  Dieser Titel gebührt zwei Pferdedamen.
Lady ist eine Appaloosastute, die durch ihren jahrelang erfolgreich ausgeübten Beruf als Therapiepferd, sehr geduldig mit jungen Hunden ist. Die Freibergerin, Fleur, ist absolut untypisch für ein Kaltblut mit einem Hang zur Hysterie ausgestattet. Im Lauf der Jahre jedoch hat sie sich an Hunde gewöhnt.

Unsere fünf  Katzen, auch Familie Wischmob genannt, haben die Deeries als wunderbar warme Unterlage im Winter und als beweglichen Schattenspender im Sommer entdeckt.

Menschen gibt's auch noch einige, schließlich müssen alle Tiere ja gut versorgt werden.

Da der Alltag mit Deerhounds niemals langweilig ist, haben wir einen Blog, in dem regelmäßig berichtet wird, was wir so erleben.



Unser Zuchtziel

 

Es wird nicht jedes Jahr einen Wurf im Zwinger Redbrook geben, da wir immer wenigstens einen Hund aus dieser Verbindung behalten wollen.

Wir bleiben eine kleine Familienzucht.

Wir wollen mit unserer Zucht die Rasse so erhalten, wie sie dem Standard entspricht und verantwortungsvolle Züchter sie uns weitergegeben haben.

Der Deerhound heißt aus gutem Grund "Scottish Deerhound". Für uns ist Großbritannien immer noch die maßgebende Heimat der Deerhoundzucht. 

 

Wie bei allen Rassen mit geringer Population muss auch beim Deerhound einer Verengung des Genpools entgegengewirkt werden. Deshalb nehmen wir Rüden, die in Deutschland wenig oder gar keinen Nachwuchs haben.

Dennoch verpaaren wir keine Pedigrees, sondern zwei Hunde, die vom Aussehen und ihrer Veranlagung zueinander passen.

Wir nehmen als Zuschauer oder Aussteller an vielen großen Zuchtschauen teil, sind mindestens einmal pro Jahr auf einer großen britischen Zuchtschau, um uns ein Bild der augenblicklichen Population zu machen.

Zuchtschauen sind ein wichtiger Bestandteil der Meinungsbildung. Hier planen wir dann schon mal die nächsten oder auch übernächsten Zuchtvorhaben.

Daher teilen wir mit anderen Züchtern die Sorge, dass sich unsere Zuchtschauen zu einer Zuchtshow im Sinne eines Events entwickeln könnten.

 

Natürlich ermöglichen wir unseren Hunden auch ihren Hetztrieb auf Coursings zu beweisen.

Das Coursing ist für viele Hunde die Möglichkeit nach Herzenslust ihren Jagdtrieb ausleben zu können, denn auch dieser macht den Deerhound aus.

Als Deerhoundliebhaber war ich vor vielen Jahren auf einem Meeting mit dem  Thema: "Hat sich der Deerhound in den letzten hundert Jahren verändert ?" Die anwesenden Züchter kamen zu dem Schluss, dass sich der Deerhound des Jahres 2000 durchaus mit dem des Jahres 1900 vergleichen lässt. Er ist etwas höher und evtl. etwas schlanker geworden, aber immer noch typisch Deerhound.  So soll rückblickend auch unsere Deerhoundzucht einmal beurteilt werden.

Ein Deerhound der auf 100 Meter Entfernung als ein typisch "Scottisch Deerhound" erkannt werden wird.